Aktuelle Fußballtrainingszeit:

Donnerstag, 18.00 - 20.00 Uhr
Sportplatz Göschwitz

Schachtraining:

Montag, 19.00 - 23.00 Uhr
Café Immergrün - Gäste willkommen

Dienstag, 15.00 - 17.00 Uhr (außer in Schulferien)
Polaris - Jugendtraining (für Vereinslose und Spieler aller Vereine)

Eigene Turniere

Aktuell: Ergebnisse 3. Jenaer Kindertagsturnier am 20.9.2025.

Ergebnisse 2. Jenaer Kindertagsturnier am 20.9.2024.

Da war mehr drin

Der 2. Spieltag hielt für unsere erste Mannschaft ein Aufeinandertreffen mit dem leicht favorisierten Ligakonkurrenten aus Ilmenau bereit. Es entwickelte sich eine spannende Auseinandersetzung.

Honza, der an Brett 8 eingesprungen war, konnte mit seiner Eröffnungsbehandlung nicht zufrieden sein. Bereits nach 12 Zügen war das Zentrum komplett blockiert und in einer statischen Struktur erstarrt, für die Honza die Geduld fehlte. Er bot zeitig Remis und Steffen Ortlepp auf Seiten der Gäste war damit einverstanden.

Alle anderen Partien kann man als weitgehend ausgekämpft bezeichnen, wenngleich sie unterschiedliche Intensität aufwiesen. An Brett 3 spielte Step mit Arwid Rauch eine fehlerfreie, spannungsarme Partie, bei der die wilderen Varianten hinter den Kulissen blieben. Nachdem Weiß störungsfrei seinen Isolani aufgelöst hatte, landete man in einer symmetrischen Struktur und schließlich im Damenendspiel, wo beide Akteure zurecht keinen Grund zum Weiterspielen sahen.

Ganz anders bei Rich, der im Morra-Gambit gegen Timo Jung schon früh wohlkalkuliert einen zweiten Bauern geopfert hatte. Fortan standen wir an Brett 4 trotz einiger Ungenauigkeiten 20 Züge lang auf Gewinn, und das zeitweise überaus deutlich! Leider investierte Rich sehr viel Bedenkzeit, was ihm im 33. Zug auf die Füße fiel. Er übersah in extremer Zeitnot eine leichte Abwicklung, die eine Figur einstellte und zugleich Reduzierung des Materials erlaubte. Rich quälte sich noch bis zum 54. Zug, doch es gab nun keine Rettung mehr.

Jonas spielte derweil an Brett 7 eine eher ruhige Französische Abtauschvariante gegen Torsten Michael, in der er kleine Vorteile sammelte und beim Übergang ins Endspiel clever einen Bauern einstrich. Leider entging ihm im entstandenen Turmendspiel eine positionelle Feinheit, mit der Weiß die schwarze Struktur entscheidend zerstören konnte. Danach war der schwarze Vorteil eher symbolisch und die beiden Kontrahenten einigten sich schnell auf Remis.

Eine äußerlich noch ruhigere Partie ergab sich zwischen Sascha und Sebastian Zehnter am Spitzenbrett. Die Partie verließ nie die Remisbreite. Man kann jedoch davon ausgehen, dass sie durchdrungen war von positionellen Feinheiten und klugen Manövern. Fast 30 Züge lang diskutierten beide die Vor- und Nachteile der hängenden weißen Bauern, die jedoch die Felder c4 und d4 nie verlassen sollten. Am Ende stand auch hier die gerechte Punkteteilung.

Da war der tragischste Augenblick des Tages leider schon Geschichte. Frank, der am 2. Brett eine überaus kreative und abwechslungsreiche Begegnung gegen Ilmenaus Shooting Star Ainur Ziganshin immer mehr dominierte, überschritt in Gewinnstellung die Zeit. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass der Zug, den Frank ausführen wollte, seinem Kontrahenten wohl die Zugwiederholung gestattet hätte. Angesichts der ideenreichen Partie war dies dennoch ein bitteres Ende.

Ebenfalls großes Kino gab es an Brett 5 zwischen Marco Geißhirt und Basti zu sehen. Unser Mann stellte einen konsequenten Königsinder aufs Brett und bereits im 18. Zug konnte man einen schwarzen Turm auf a1 bestaunen. Doch Basti fand nicht die beste Fortsetzung, sodass der zwischenzeitlich deutliche Vorteil wieder verschwand. Die Position blieb zweischneidig und beide Spieler griffen nun nach dem vollen Punkt. Kaum hatte Weiß die Spielführung an sich gerissen, lief er auch schon in einen taktischen Konter. Leider war Bastis Figurengewinn nicht genug, da die weiße Dame ein Dauerschach inszenieren konnte. Eine tolle Partie von beiden Seiten!

Robert am 6. Brett blieb die undankbare Aufgabe vorbehalten, gegen Stefan Schenk ein seit dem 18. Zug leicht schlechteres Endspiel zu verwalten. Dies tat er mit großem Kampfesmut bis zum 66. Zug, ohne dafür jedoch belohnt zu werden. Schwarz vereinzelte die weißen Bauern, gewann schließlich einen davon und spielte es im Leichtfigurenendspiel mit einem wendigen Springer geduldig nach Hause.

Für das Mannschaftsergebnis war diese letzte Partie des Tages ohne Bedeutung. Zweifellos haben wir dem Favoriten einen respektablen Kampf geliefert. Zweieinhalb Brettpunkte klingt nicht nach vielen Chancen, doch das täuscht. Schauen wir auf die unbefriedigenden Partieverläufe an den Brettern 2, 4 und vor allem 8, dann wissen wir, wo die Reserven lagen und liegen. An diesem Tag war gegen ein starkes Team aus Ilmenau mehr drin.

27. Oktober 2025

Traumstart für Mannschaft 2

Am 26.10. war es wieder soweit – alle drei Mannschaften der fuß brothers hatten ein Heimspiel.

Unsere Zweite bekam es in der Bezirksliga Ost mit der Zweiten des VfL Gera tun. Keine leichte Aufgabe, insbesondere, da wir im Vorfeld mit Jojo und Luca auf zwei Stammspieler verzichten mussten. Unsere Gäste waren nahezu in Bestbesetzung angereist und mit etwas Verspätung auch vollzählig. An allen acht Brettern entwickelte sich bald ein zähes Gemenge.

Die ersten beiden Partien gingen bereits nach knapp zwei Stunden zu Ende. An Brett 8 stand Florian zunächst etwas schlechter. Ihm gelang es aber durch zähes Verwalten, das Remis zu halten, sodass der erste halbe Punkt schnell unter Dach und Fach war. Wolfram an Brett 4 spielte eine interessante Partie. Er versuchte sein Glück über eine frühe Attacke auf die gegnerische Stellung. Die vorgeschobenen g- und h-Bauern erwiesen sich nach der kurzen Rochade jedoch als Nachteil. Nach einem Figurenverlust brach der weiße Angriff endgültig zusammen und Wolfram musste sich geschlagen geben.

Dann entschieden sich innerhalb der nächsten Stunde nahezu sämtliche Partien. An Brett 7 bestrafte Gerhard schnell eine Ungenauigkeit seines Gegners in der Eröffnung. Er nutzte sie, um dem weißen König die Rochade zu vermasseln. Nach der Stellungsöffnung sowie dem Ausnutzen der ungünstig platzierten weißen Dame konnte sein Gegner dem Druck auf die Stellung nicht mehr standhalten und musste mit nunmehr zwei Minusfiguren kapitulieren.

Denny an Brett 6 gab mit einer sehr starken Partie sein Heimdebüt nach jahrelanger Pause. Nach Abtausch der meisten Figuren verblieben ein Läufer für Weiß und ein Springer für Schwarz, dazu jeweils ein Turm und vier Bauern. Denny hatte jedoch auf c5 und b4 ein Freibauernpärchen, welches unaufhaltsam zur Grundreihe vorrückte und den vollen Punkt garantierte.

An Brett 5 brillierte Anton mit kreativem Spiel. Nachdem er früh einen Bauern eingestellt hatte und unter Druck stand, musste er bald nach dem Damentausch eine Figur geben. Diese verkaufte er teuer für einen Turm auf der zweiten Reihe und einen weiteren aktiven auf der f- Linie. Sein Gegner wurde unter Druck gesetzt und verlor die Mehrfigur wieder. Seinen Druck hielt er auch im Turmendspiel mit nun einem Mehrbauern aufrecht, erzwang nach einem Fehler des Gegners den Turmtausch und verwertete die gewonnene Stellung zum Sieg. Was für ein starkes Comeback!

An Brett 3 war Martin zeitig unter Druck geraten. Bald hatte er einen Bauern weniger und Mühe, sich zu befreien. Doch Martin blieb geduldig, und schließlich unterlief seinem Kontrahenten ein Fingerfehler, der die Partie einstellte.

An den beiden Spitzenbrettern wurden an diesem Tag die längsten Partien gespielt. Robert an Brett 2 rochierte frühzeitig lang und marschierte mit seinen Königsflügelbauern los. Er nutzte die Zeit, die er durch die gegnerische Passivität hatte, tauschte konsequent die einzige aktive schwarze Leichtfgur ab und richtete seine Aktionen zielgerichtet gegen den schwarzen König. Nach 25 Zügen kollabierte die schwarze Stellung.

Noch um einiges länger kämpfte Julian am Spitzenbrett. Er stellte in der Französischen Abtauschvariante eine mutige und aussichtsreiche Partie aufs Brett, biss sich aber an der zähen Verteidigung seines Kontrahenten die Zähne aus. Nach vielen Verwicklungen landete er unglücklich in einem Springerendspiel mit Minusbauer. Nachdem sich der weiße Springer geopfert hatte und ein Bauernpaar durchlief, musste Julian die Partie aufgeben.

Am Ende steht ein etwas überraschender 5½:2½-Sieg gegen VfL Gera II, der uns einen Traumstart in die Saison beschert. Wir können hoffen, dass diese Spielzeit besser wird als die vorige.

26. Oktober 2025

Knappe Sache – Mannschaft 3 in Altenburg zu Gast

Es ist inzwischen zu einer schönen Tradition geworden, dass unsere dritte Mannschaft die Saison mit einem Spiel gegen die Altenburger Schachfreunde entweder beginnt oder beendet. Und immer sind es spannende und knappe Begegnungen.

In diesem Jahr sollte es also wieder einmal in der Auftaktrunde soweit sein. Nach unserer Ankunft im Thüringer Nordosten stellten wir fest, dass unsere Gegner nur fünf Bretter besetzt hatten, und so gingen wir schnell mit einem kampflosen Sieg von Emil in Führung. Ludwig einigte sich mit seinem Gegner recht bald auf Remis, damit lagen wir 1½:½ in Führung.

An den beiden letzten Brettern gerieten Alex und Frankie aber jeweils nach Bauernverlusten unter starken Druck, sodass sich Ratio am ersten Brett veranlasst sah, mehrfache Remisangebote von Ingolf Götze auszuschlagen. Maria hingegen spielte unbeeindruckt eine starke Partie, bei der sie immer einen leichten Druck auf die Gegnerstellung ausübte.

Trotz langen Bemühens konnten Alex und Frankie die Niederlagen nicht abwenden und so war nach etwas mehr als drei Stunden Altenburg beim Stand von 1½:2½ den ersehnten Mannschaftspunkten näher als wir. Ratio hatte inzwischen eine interessante Stellung mit Läufer- gegen Springerpaar auf dem Brett, in dem die Läufer die Springer nach und nach mehr dominierten. In gewonnener Stellung hatte er Glück, dass sein Gegner zwei eingeschlichene Ungenauigkeiten nicht ausnutzte, und er gewann schließlich die Partie.

Auf Marias Schultern lag nun die schwere Last, zu wissen, dass ihr Ergebnis dem Mannschaftsergebnis entsprechen würde. Nach einigen weiteren Zügen einigte sie sich mit ihrem Gegner auf ein Unentschieden, das für beide Mannschaften einen guten Auftakt in die Saison bedeutete und auf allgemeine Zufriedenheit stieß.

So gab es auch diesmal das zu erwartende knappe Ergebnis in einem fairen Kampf mit netten Gastgebern. Wir freuen uns auf das nächste Spiel gegen Altenburg!

16. September 2025

Überraschungssieg in Apolda

Letztes Jahr war unsere erste Mannschaft mit einer 0:8-Niederlage gegen Apolda in die Saison gestartet. Diesmal sollten es in der Auftaktrunde der Thüringenliga ein paar Punkte mehr werden. Da kam es uns entgegen, dass wir recht bald die ersten Remisangebote auf dem Tisch hatten. Während Gérard gegen Florian Bodling an Brett 8 die Offerte vernünftig akzeptierte, weil er bereits eine ungenaue Zugfolge gespielt hatte, lehnte der übermüdete Honza an Brett 7 gegen Klaus-Peter Krug mutig ab und spielte etwas zu scharf weiter. Der „Übermüt“ wurde jedoch belohnt, denn Schwarz übersah ein einfaches taktisches Motiv, wonach seine Stellung zerfiel. Die Niederlage wurde noch bis zum 25. Zug verschleppt, dann hatten wir den ersten vollen Punkt erobert.

Währenddessen hatte Thomas Kloß in seiner ersten Partie für die fuß brothers seine solide Vorbereitung aufs Brett gebracht. Die symmetrische Variante der Grünfeldindischen Verteidigung stand zur Diskussion. Sein Kontrahent Harald Maiwald stimmte der Punkteteilung bereits nach 20 Zügen zu, was trotz vollem Brett der Position entsprach. An Brett 2 übernahm Frank nach frühem Damentausch zeitig die Initiative. Mit konkretem Spiel öffnete er die a-Linie und gewann den weißen Randbauern. Jens Goemann, der die Apoldaer Farben vertrat, musste bereits nach 27 Zügen konstatieren, dass er aussichtslos stand, und gab deshalb ohne Umschweife auf. Das war beeindruckend klar gespielt!

Robert hatte gegen Cliff Walther an Brett 6 nach positionellen Ungenauigkeiten einen schweren Stand. Er büßte die Qualität ein, kämpfte sich wagemutig zurück, fand jedoch in Zeitnot nicht die erfolgversprechende Abwicklung ins Endspiel, wonach die Stellung zerbrach. Mehr Glück hatte dagegen Sascha am Spitzenbrett, dessen Kontrahent IM Heiko Machelett seinen Angriff nicht konsequent zu Ende spielte. Sascha konterte das ausgebliebene Figurenopfer mit zäher Defensivarbeit, was uns einen überraschenden und hochwichtigen halben Punkt eintrug.

Die wohl interessanteste Partie des Tages gab es zwischen Basti und Schmidti an Brett 5 zu besichtigen. Basti spielte unter mehreren Bauernopfern stilistisch konsequent auf Angriff am Königsflügel und stand äußerst verheißungsvoll. Beide Spieler gerieten allerdings in hohe Zeitnot, in der sie eine anspruchsvolle Zugwiederholung aufs Brett stellten. Wie die Computeranalyse zeigte, hätten beide einen Weg zum Gewinn gehabt! Das war schwer zu sehen …

Step hatte es derweil an Brett 3 geschafft, einen kleinen positionellen Vorteil in ein aussichtsreiches und lehrbuchartiges Läuferendspiel zu überführen. Gleichzeitig war allen klar, dass uns ein Remis zum Mannschaftssieg reichen würde. Keine leichte Situation für unseren Endspielexperten, zumal die Gewinnführung komplizierter war als vom Publikum gedacht. Ironischerweise gab es nach fünf Stunden Spielzeit und kurz vor Schluss dann doch für einen Moment einen klaren Gewinnweg. Beide Spieler waren aber vom langen Kampf so erschöpft, dass sie der Punkteteilung den Vorrang gaben. Aufatmen bei uns, denn damit waren zwei wertvolle Mannschaftspunkte bei renommierten Gastgebern eingetütet!

15. September 2025

Zweite Mannschaft startet mit Auswärtssieg in Triebes

Unsere Zweite ging heute durch zwei souveräne Siege von Luca und Anton bereits nach 90 Minuten in Führung. Mit diesem Puffer spielte es sich doch komfortabler. Dennoch war es spannend bis zum Schluss. Spannend und anstrengend, denn es wurde besonders um die ersten drei Bretter herum viel gequatscht und Remis geboten. Insgesamt neun Offerten durften unsere drei Spitzenbretter ablehnen.

Die tragische Wendung geschah an Brett 2, als Julian mit … Td5 das zweite Remisangebot ablehnte und dabei leider einen Doppelangriff übersah. Fortan war er unter Druck. Er kämpfte sich zwar nochmal mit Initiative zurück, musste sich aber geschlagen geben, als sein Gegner auf der Grundreihe eindrang.

Mit einem Sieg unserer Neu- und Wiederentdeckung Denny und einem soliden Remis von Horrz stand es jedoch bald 3½:1½ – vielversprechend! Robert verwaltete mittlerweile ein Endspiel mit Minusbauer und ungleichfarbigen Läufern. Wolfram hatte wie so oft eine höchst ungleiche Materialverteilung auf dem Brett und bis zum Schluss eine unklare Stellung. Jojo stand die ganze Partie über solide und leicht besser.

Gegen 12 Uhr wurde es bei Robert letztlich remis. Jojo bekam mit dem 40. Zug beim Stand von 4:2 das vierte Remisangebot, das er nun trotz besserer Stellung annahm, womit er den Mannschaftssieg sicherte. Krönung des Tages war letztendlich Wolframs Sieg nach langem und besonnenem Kampf. Die Nachrichten lauten: Auswärtssieg! Und: Wolfram is back!

14. September 2025

1. Schachball-Turnier der fuß brothers

Heute fand das erste Schachball-Turnier der fuß brothers statt. Bei schönstem Wetter trafen sich 3 Teams auf den Göschwitzer Platz und spielten in den Disziplinen Blitzschach und Fußball den Sieger aus. Dabei wurde doppelrundig jeder gegen jeden gespielt.

Es war ein kurzweiliger Sonntag mit schönen Spielen, guter Stimmung und gemeinsamen Essen und Trinken nach dem Turnier. Dass der schöne Wanderpokal bei der ersten Auflage bei den fuß brothers blieb, soll nicht als Unhöflichkeit verstanden werden. - Vielleicht eher als Herausforderung ihn uns bei der nächsten Auflage, die es auf jeden Fall geben soll, aus den Händen zu reißen.

6. Juli 2025

Sonntag 11.5.2025: Das letzte Spiel der Saison führt unsere 2. Mannschaft nach Greiz. Dieses Spiel hat für uns massive Bedeutung, da der Tabellenletzte Kahla mit einem Sieg noch an uns vorbei ziehen kann.
9.05 Uhr: Während der erste Teil der Mannschaft schon im Spiellokal auf uns wartet, befinden sich vier weitere fuß brothers auf der Suche nach dem Spiellokal. Eine Umleitung um Greiz, die Wirren der Straßen des Hügels, auf dem sich das Spiellokal befindet, sowie die freundlichen Hinweise einer Anwohnerin, welche uns zu einer anderen Stelle in die entgegengesetzte Richtung schickt, vereinfachen das Auffinden des Spiellokales nicht.
Gegen 9.15 Uhr ist die Mannschaft schließlich komplett und der Mannschaftskampf kann losgehen. Nach etwa einer Stunde fällt am letzten Brett die Entscheidung zu Gunsten von Gerhard. Sein Gegner entscheidet sich, das Endspiel vier gegen einen Bauern nicht weiterzuspielen.
An den restlichen Brettern sind die Stellungen mehr oder minder unklar. Nach etwa 2 Stunden greift dann binnen kurzer Zeit das Blackout Syndrom an den ersten drei Brettern um sich. Robert übersieht an Brett 1 nacheinander zwei elementare Verteidigungszüge, Wolfram an 2 verliert eine Figur und Martin an 3 übersieht in einer spannenden und anspruchsvollen Partie eine Mattsequenz. Alle drei müssen sich geschlagen geben.
Beim Stand von 3 zu 1 für Greiz geht der Kampf unvermindert weiter. Eine ebenfalls spannende Partie liefert sich Jojo an Brett 7. Nachdem er den Gewinn ausgelassen hat, schlechter steht und sich dann zurückkämpft einigt man sich auf Remis. Maria an 6 unterdessen ist es gelungen in einem komplexen Endspiel die Oberhand zu behalten. An Brett 5 spielt Luca eine anspruchsvolle strategische Partie. Sein Gegner muss schließlich nach langem Manövrieren eine Figur für einen Bauern geben und gibt sich geschlagen.
3.5 zu 3.5 und noch eine Partie ist zu spielen. Diese spielt sich an Brett 4 ab, wo Julian mit Schwarz zwar einen Bauern mehr hat, der Gewinnweg aber aufgrund mehrerer vorhandener gegenüberstehender Bauern, sowie jeweils einem Läufer und einem Turm pro Seite alles andere als klar erscheint. Nach über vier Stunden Kampf gelingt es ihm dennoch die Stellung zu verwerten und den wichtigen vollen Punkt einzuheimsen. Dies bedeutet nicht nur einen ganz wichtigen Sieg, sondern auch durch den Rückzug des SV Jenapharm den Klassenerhalt für unsere zweite Mannschaft.
Ein großes Danke muss hier wieder an die freundlichen Gastgeber aus Greiz ausgesprochen werden, welche unsere Bedenkzeit trotz unseres verspäteten Eintreffens nicht schmälerten. Wir wünschen ihnen eine erholsame Sommerpause und Alles Gute.

22. Mai 2025

80 Jahre Schach in Gräfenhainichen

Mit zwölf Protagonisten haben die fuß brothers am ersten Maiwochenende drei große Jubiläumsturniere in Gräfenhainichen bestritten. Unsere besondere Leidenschaft galt dem Kombiturnier Schach/Fußball am Samstag, bei dem wir nach bärenstarken Leistungen in beiden Sportarten nur hauchdünn am Pokalgewinn vorbeischrammten. Platz 2 unter acht Mannschaften, darunter mehrere Oberligisten, ist eine positive Überraschung. Teammitglied Köhlmann hat sich der verpflichtenden Aufgabe angenommen, die wilden Ereignisse des Wochenendes angemessen zu resümieren. Lest und genießt!

9. Mai 2025

Reges Treiben in Göschwitz: Zum Letzten Heimspiel der Saison treten alle drei Mannschaften der fuß brothers an. Unsere Zweite musste gegen den Kings Club ran. Zwei starke Siege von Alex und Anton innerhalb der ersten zwei Stunden, sowie ein weiterer von Wolfram brachten uns in Front. Dann gingen nacheinander die Partien an vier Brettern verloren. Somit stand es 3:4 und es konnte höchstens noch ein Gesamt-Unentschieden für die Mannschaft werden. Die letzte Partie ging nach über vier Stunden an Brett 8 zu Ende. Hier verwertete Maria ein komplexes Endspiel mit vier Mehrbauern, dafür einer Leichtfigur weniger, zum Sieg. Eine starke kämpferische Leistung ihrerseits und für uns ein wichtiger Mannschaftspunkt, welcher die Chancen auf den Klassenerhalt wahrt.

Unsere erste Mannschaft bekam es mit dem SV Liebschwitz zu tun. Hier standen zunächst vier solide Remisen, sowie ein starker Sieg Richards zu Buche. Die entscheidenden Punkte für den Mannschaftssieg steuerten schließlich Sascha nach souveräner Endspielverwertung und Frank nach einer Zeitnotschlacht bei. Somit kann die erste Mannschaft in der letzten Runde die winzigen theoretischen Möglichkeiten zum Abstieg aus eigener Kraft aus dem Weg räumen.

Unsere drite Mannschaft bekam es mit der vierten Mannschaft des Vfl Gera zu tun. Diese ist nominell stärker als deren Dritte, die ebenfalls in der Bezirksklasse spielt. Beide Seiten mussten leider ein Brett freilassen. Ein Remis von Peter, sowie ein souveräner Sieg von Honza waren leider nicht ausreichend um weitere Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. Dabei sah es bei Ludwig lange Zeit sehr gut aus. Die gewonnene Stellung ist ihm in akuter Zeitnot aus der Hand geglitten, so dass er sich leider nicht für eine starke Leistung belohnen konnte.

27. April 2025

Erfolgreiche Teilnahme an den Thüringer Schulschachmeistersc

Am Samstag, dem 8. März 2025, waren 12 Mädchen und Jungen der Jenaplan-Schule Jena bei den Thüringer Schulschachmeisterschaften in Leinefelde. Bereits zum dritten Mal hintereinander sind wir Thüringer Meister geworden. Erst in der 1./2. Klasse, dann in der 3./4. Klasse und nun in der WK IV (Mittelgruppe). Die Mädchen wurden Vizemeister. Die 2. und 3. Mannschaft hat jeweils im guten Mittelfeld gespielt. Alle haben sich super geschlagen und sind nach einem anstrengenden, aber sonnigen und hervorragend organisierten nahezu 12 Stunden-Event wieder in Jena angekommen. Um den Tag nicht weiter zu verlängern, wurden die Pokale am Montag in der Schach-AG unter Leitung von Frau und Herrn Jarosch den strahlenden Siegerinnen und Siegern übergeben.

Das schöne Bild aller Teilnehmer in groß.

8. März 2025

6. Runde Mannschaftskämpfe

Sonntag, 2.3. 2024: Reges Treiben in Göschwitz. Alle drei Mannschaften der fuß brothers haben Heimspiel. Unsere dritte bekam es mit dem Tabellenführer aus Meuselwitz zu tun. Am Ende reichte es trotz eines starken Sieges von Ludwig, eines Remises von Peter, sowie eines kampflosen Punktes nicht zu einem Punktgewinn. Einen ähnlich schwarzen Tag erlebte unsere zweite Mannschaft gegen die deutlich stärker besetzte Auswahl aus Langenberg. Lediglich Gerhard gewann seine Partie. Zwei starke Remisen von Anton und Martin, sowie ein sehr Bitteres von Maria waren nicht ausreichend um weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. An den restlichen Brettern wurde ordentlich Lehrgeld gezahlt, sodass am Ende eine 2,5 zu 5,5 Niederlage zu Buche steht. Die erste Mannschaft hingegen hat Big Points im Kampf um den Klassenerhalt erkämpft. Beim 5:3 gegen den direkten Konkurrenten VFL Gera brachten drei starke Siege von Honza, sowie Robert und Richard Latka, und vier hart erkämpfte Remisen entscheidende Punkte.

2. März 2025

Sonntag, 19.1. 2025. Reges Treiben in Göschwitz. Drei Mannschaften der fuß brothers haben Heimspiel. Spielbeginn gegen Kurz nach 9: Die zweite Mannschaft tritt ihr wichtiges Heimspiel gegen Kahla in Bestbesetzung an.

Gegen halb 11 einigt sich Alex mit seinem Gegner auf Remis. Luca, Maria, Gerhard, Wolfram verfügen zu dieser Zeit über teilweise erheblichen Materialvorteil. Martin spielt eine solide Partie und Robert steht aus der Eröffnung heraus unter Druck. Gegen Elf verwertet Gerhard seine Stellung mit Mehrturm und bringt uns in Front. Kurz darauf einigt sich Martin mit seinem Gegner auf Remis. Gleichzeitig wiligt auch Roberts Gegner in die Punkteteilung ein. Beim Stand von 2,5 zu 1,5 verwerten Maria und Luca ihre Stellungen souverän. Wolfram muss sich trotz zweier Mehrbauern nach einem Einsteller geschlagen geben. Den Schlusspunkt setzt schließlich Julian, welcher sein Endspiel souverän zu Ende bringt. Dieser extrem wichtige 5,5 zu 2,5 Sieg macht definitiv Mut und verschafft uns etwas Luft im Abstiegskampf. Ein Danke an die freundlichen Gäste aus Kahla.

19. Januar 2025

Sonntag 8.12. 2024. Ein Auto und ein Kleinbus auf dem Weg gen Zeulenroda. Die zweite und dritte Mannschaft der fuß brothers sind bei der ersten und zweiten Mannschaft von Zeulenroda gefordert. Ankunft um Kurz vor 9. Gegen 9.15: Beginn des vierten Spieltages in der Bezirksliga Ost nach Lösung eines Stuhlproblems. Anhand der Aufstellungen ist die Mannschaft aus Zeulenroda als Absteiger aus der Landesklasse klarer Favorit. Kurz darauf ist der Mannschaftskampf in vollem Gang. Robert an Brett 1 spielt eine vorbereitete Variante. Wolfram an 2 Martin an 3 haben jeweils ansprechende Stellungen, bei welchen alles möglich scheint. Alex an 4 steht unter Druck. Julian an Brett 5 spielt eine scharfe Variante und bei Anton an 6 ist aus der Distanz nicht klar was überhaupt los ist. Luca an Brett 7 spielt ebenfalls eine scharfe Variante. Auch Otto an 8 steht aus der Eröffnung heraus ausgeglichen. Beide geben heute ihr Debüt für unsere Zweite. Nach circa einer Stunde fallen die Entscheidungen an den ersten Brettern. Otto muss sich seinem Gegner nach Figurenverlust und zu starkem Druck beugen. Julians Partie endet nach 11 Zügen mit der Aufgabe seines Kontrahenten. Anton unterdessen hat in ein unklares Endspiel abgewickelt. Der Durchbruch scheint für keinen der beiden Kontrahenten möglich, aus diesem Grund einigen sich beide auf Remis. Beim Stand 1,5-1,5 geht der Kampf an den anderen Brettern unvermindert weiter. An Brett 1 hat Robert einen Turm gewonnen und pariert nun die gegnerischen Drohungegn. Nachdem sein Springer gegen kurz vor 12 zurück ins Spiel kommt gibt sein Gegner auf. Unterdessen muss sich Martin nach komplizierter Partie geschlagen geben. 2,5-2,5 Jedes Ergebnis scheint möglich. An den Letzten drei Brettern steht Luca vielversprechend in einem Endspiel mit je gleichfarbigen Läufern und einem Springer sowie gleich viel Bauern. Wolfram ist in einer Stelllung mit jeweils einer Dame und Turmpaar, sowie einem Springer gehörig unter Druck geraten.
Alex ist es unterdessen gelungen sich aus dem Druck zu befreien und in ein Springerendspiel abzuwickeln. Nach einigen Durchbruchsversuchen beiderseits einigt man sich auf Remis. 3-3 Und immer noch ist alles möglich. Wolfram muss die Dame geben und verfügt nun über Springer und Turm gegen eine Dame. Luca und sein Gegner müssen unterdessen bis zur Zeitkontrolle blitzen. Das Endspiel ist kompliziert, Lucas König steht aktiv. Mit dem 40. Zug bietet sein Gegner den Läufer zum Tausch an, welchen Luca annimmt und wird daraufhin zur Überraschung aller Anwesenden mattgesetzt. Ein Ganz bitteres Ende nach einer gut gespielten Partie. Den Mannschaftskampf beschließt schließlich Wolfram , welcher seine Stellung trotz Materialnachteil zusammenhält und den halben Punkt holt. Mit dieser 4,5 zu 3,5 Niederlage enden die Spieltage in diesem Kalenderjahr. Dieses Ergebnis gegen den haushohen Favoriten sollte jedoch allen Mut machen und Hoffnung für die nächsten Spiele geben. Nochmals ein Dank an die freundlichen analysefreudigen Gastgeber aus Zeulenroda. Wir wünschen auch ihnen schon einmal Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch.

8. Dezember 2024

Heimspiel für alle drei Mannschaften der fuß brothers.

Einen schwarzen Tag erlebte unsre zweite gegen den SV Jenapharm. Dieser fehlten vier Stammspieler während Jenapharm mit einem Mann weniger, dafür aber ansonsten in Bestbesetzung antrat. Trotz eines Punktes im Plus lief an diesem Tag nichts zusammen. An Brett 1 übersah Robert in Zeitnot trotz Mehrbauern eine taktische Drohung und in einem zweiten Fehler eine Mattsequenz und musste aufgeben. Martin an 3 und Jefim an 8 standen ebenfalls sehr gut bzw. auf Gewinn. Umso bitterer, dass beide ihre Partien verloren. Schließlich übersah Maria an 4 in einem undurchsichtigen Bauerendspiel, welches wahrscheinlich Remis war, den Blättchenfall. Da auch Wolfram an 2 und Lara an 7 ihre Partien verloren und nur Gerhard wenigstens einen halben Punkt erkämpfte steht am Ende die nächste Niederlage gegen die freundlichen Gäste.
Lange gefackelt werden kann aber nicht. In zwei Wochen steht die Auswärtsfahrt nach Zeulenroda, dem Absteiger aus der Landesklasse, an.

Unsere erste Mannschaft bekam es mit der deutlich stärker besetzten Auswahl aus Weimar zu tun. Hier stand am Ende ein knappes 3:5 zu Buche.
Bemerkenswert hierbei ist ein starker Sieg Richards gegen FM Christian Aepfler, sowie vier Remisen von Basti, Danilo, Robert und Step.

Unsere Dritte war gegen die zweite Mannschaft aus Liebschwitz der klare Außenseiter. Diese waren mit einer kampferprobten Auswahl angereist. Bis auf Brett 1 bestand immer ein DWZ Unterschied von mindestens 100 Punkten. Der Spieltag begann auch denkbar ungünstig, da zunächst nur 5 Spieler von uns da waren. Mit dem verspäteten Eintreffen von Elmir sah es allerdings bals so aus, als würden wir wenigsten nicht sieglos aus dem Duell gehen. Dieser besiegte nämlich seinen Gegner, gegen welchen er letztes Jahr schon gewonnen hatte, nach kurzer Zeit und brachte den ersten Punkt. Leider verloren aber Alex und Ludwig ihre Partien gegen deutlich stärkere Gegner, sodass die Gäste relativ schnell mit 2:1 Punkten vorne lagen. Emil und Peter standen unter Druck, und Frankie aus der Eröffnung heraus schlechter, sodass alles auf die erwartete Niederlage hindeutete. Frankie war es unterdessen gelungen sich aus seiner schlechteren Stellung herauszuwinden und in ein Endspiel abzuwickeln, welches theoretisch Remis war. Dieses behauptete er ausdauernd über mehrere Züge hinweg. Beim Stand von 2,5 zu 1,5 für Liebschwitz 2 sah alles immer noch nach einem Sieg für die Gäste aus. Diesen versuchte Emils Gegner im Bauernedspiel endgültig klar zu machen. Emil fand jedoch den richtigen Plan, welcher schließlich in einem Rennen zweier Randbauern resultierte. Dieses war aufgrund eines Tempos für Emil gewonnen und wurde von ihm technisch stark zum Sieg verwertet.
Die Entscheidung des Mannschaftskampfes musste am Spitzenbrett fallen. Hier war Peter im Schwerfigurenendspiel mit jeweils einer Dame und zwei Türmen materiell im Nachteil. Nervenstark hielt er stand, bis sein Gegner im entscheidenden Moment ein Schach übersah, welches zum Verlust eines Turmes führte. Der Liebschwitzer gab daraufhin auf und die Sensation des 3,5 zu 2,5 Heimsieges war perfekt.

25. November 2024

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